Das Sakrament der Krankensalbung

Wenn Sie selber oder Angehörige von Ihnen die Krankensalbung empfangen möchten, wenden sie sich an eines unserer Pfarrbüros:
St. Raphael, Tel.: 089-143 45 390 oder
Maria Trost, Tel.: 089-89 26 580.

Wer schon selbst einmal Zeiten der Krankheit erfahren hat, weiß um die heilende Wirkung, wenn man besucht und fürsorglich begleitet wird. Kranke zu besuchen, sie zu sehen, ihnen zuzuhören, das gehört zu einer christlichen Gemeinschaft. Hier ist uns Jesus nahe, der sich mit den Kranken identifiziert: „Ich war krank und ihr habt mich besucht." (Mt 25,36)

Das Sakrament der Krankensalbung wird in der Kirche als Medizin zur Heilung und zur Stärkung von Leib und Seele empfangen und ergänzt die ärztlichen und pflegerischen Bemühungen. Sie ist nicht Schlusspunkt einer Krankheit oder Vorbereitung auf das Sterben. Sondern sie darf ganz bewusst an den Anfang eines Krankheitsverlaufes gesetzt und gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden.

Z.B. vor einer Operation oder im Verlauf des Auftretens einer schweren Krankheit kann das Sakrament der Krankensalbung zuhause empfangen werden. Die Angehörigen können als Gottesdienstgemeinde mitfeiern und so Zeichen der Hoffnung und Treue sein.

Alten Menschen, deren Kräftezustand sehr geschwächt ist, kann die heilige Salbung gespendet werden, auch wenn keine Erkrankung ersichtlich ist.

Gottesdienst mit Krankensalbung im Advent

Zusätzlich bieten wir im Advent die Spendung des Krankensakramentes in einem Gottesdienst an, um älteren und kranken Menschen die Gelegenheit zu geben, vor dem Krisenfall in Ruhe und Besinnung das stärkende Sakrament der Krankensalbung und die Kommunion als Wegzehrung zu empfangen.

Die Krankenkommunion

Die Krankenkommunion ist neben der persönlichen Zuwendung für den Kranken ein wichtiges Zeichen, eng mit der Pfarrgemeinde und der ganzen Kirche verbunden zu sein. Die Pfarrgemeinde betet bewusst im Gottesdienst für ihre Kranken, damit diejenigen nicht vergessen werden, die wegen ihres Alters oder wegen einer Krankheit nicht daran teilnehmen können.

Deshalb sind ihr Pfarrer und beauftragte Kommunionhelfer/innen gerne bereit, jedem Kranken die heilige Kommunion zu überbringen.

Bitte rufen Sie in Ihrem Pfarrbüro an, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Der Kranke, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll dadurch spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an ihrer festlichen Feier der Eucharistie Anteil hat. Schön ist es, wenn Angehörige und Mitbewohner an der Feier teilnehmen und evtl. auch selbst die heilige Kommunion empfangen.

Die heilige Kommunion vermittelt eine spürbare Verbundenheit mit Christus selbst und lässt daraus Stärke und Kraft erwachsen. „Steh auf und iss. Dein Weg ist noch weit“. (1 Kön 19,7)