Pfarrverband St. Raphael - Maria Trost

Der Pfarrverband St. Raphael - Maria Trost befindet sich im neu gegründeten Dekanat München-Nordwest und umfasst Teile der Stadtbezirke Allach-Untermenzing, Obermenzing und Moosach.

Eine Übersicht können Sie auf folgender Karte erlangen.

Pfarrei St. Raphael

Die Kuratie St. Raphael (d.h. einer eigenen Seelsorgsgemeinde) wurde 1928 aus Teilen der Pfarreien Moosach und Obermenzing und der Expositur Untermenzing gebildet und Anfang März 1945 zur Stadtpfarrei erhoben.

Das Gemeindegebiet der Pfarrei St. Raphael umfasst Teile der Stadtteile Moosach, sowie Ober- und Untermenzing. Das Pfarrzentrum mit Kirche, Pfarrheim und Kindergarten liegt dabei in der Siedlung Hartmannshohen, ein 1913 nach München eingemeindeter Ortsteil Moosachs.
Die fast schon dörflich anmutende Umgebung des Pfarrzentrum inmitten der Siedlung mit ihren großen Grundstücken und ruhigen Straßen lässt St. Raphael mit seiner Kirche, dem Pfarrhaus und Pfarrheim, sowie dem Kindergarten mit Hort zum Zentrum des seelsorgerischen und sozialen Lebens in Hartmannshofen werden.

Der Bau der neuen Kirche St. Raphael durch Hans Döllgast (April bis Oktober) erfolgte 1932. Geweiht wurde sie durch Kardinal Faulhaber am 23.10.1932.

Pfarrei Maria Trost

Maria Trost war der Name der katholischen Notkirche, die 1956 an der Angerlohe, einem Waldgebiet nördlich der Rueßstraße, gebaut wurde. In dieser Kuratie, einem Ableger der Pfarrei St. Martin/Untermenzing, sollte eine neue Heimat für viele Vertriebene (Sudetendeutsche und Schlesier) entstehen. Hier konnten sie Trost finden, nachdem die Wirren des 2. Weltkrieges diesen Menschen viel abverlangt hatten.

Heute leben in Maria Trost schon die Enkelkinder der Gründergeneration. Neben den Einheimischen und Heimatvertriebenen kamen in den Jahren Menschen aus den verschiedensten Berufssparten und Gesellschaftsschichten dazu. Gastarbeiter, die in den Wirtschaftswunder-Jahren aus den südeuropäischen Ländern nach München kamen, tragen noch heute zu einer bunten Vielfalt in Untermenzing bei.

Am 16. April 1972 weihte Julius Kardinal Döpfner die neue Kirche und das Pfarrzentrum ein. Jetzt war Maria Trost eine eigenständige Pfarrei. Heute steht die Kirche vor einer neuen Herausforderung. Der Priestermangel erforderte, dass in Maria Trost - als eine der ersten Münchner Pfarreien - ein neues Leitungsmodell eingeführt wurde. Im Februar 1996 installierte der Regionalbischof Engelbert Siebler Pfarrer Anton Merkle als Priesterlichen Leiter der Seelsorge und Pastoralreferenten Andreas Eichelbaum als Pfarrbeauftragten in einem Leitungsteam.

Und dann standen noch größere Veränderungen an: Wegen des Priestermangels müssen immer mehr Gemeinden zu Pfarrverbänden zusammengelegt werden. Auf dem Land ist dies schon seit über 20 Jahren gängige Praxis. Maria Trost bildet daher seit 2005 - entsprechend der pastoralen Planung des erzbischöflichen Ordinariates - mit der Nachbargemeinde St. Raphael einen Pfarrverband.

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Seit der Entstehung unserer Pfarrgemeinde wird eine umfangreiche Chronik auf ehrenamtlicher Basis geführt.

Hier kann die Chronik der Jahre 2002-2006 heruntergeladen werden.

Hier kann die Chronik der Jahre 2007-2011 heruntergeladen werden.

Hier kann die Chronik der Jahre 2012-2017 heruntergeladen werden.